Die etablierten Medien stecken in einer massiven Glaubwürdigkeitskrise, öffentliche und veröffentlichte Meinung driften auseinander, die angeblichen Leitmedien geraten unter Beschuß, das Publikum probt den Aufstand. Der pauschale Anwurf „Lügenpresse“ steht im Raum; die „Qualitätsmedien“ antworten mit Publikumsbeschimpfung.
Doch sind Lügen wirklich das Grundübel? Ulrich Teusch stellt zwei andere, gravierendere Faktoren ins Zentrum seiner Analyse: die Unterdrückung wesentlicher Informationen und das Messen mit zweierlei Maß. Beide Defizite sind in unserem Mediensystem strukturell verankert. Darum wird sich das Siechtum der Mainstreammedien fortsetzen und der Journalismus, wie wir ihn kannten, bald der Vergangenheit angehören.

223 Seiten, Klappenbroschur.

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