Der Autor ist einer der Köpfe des antidemokratischen neoreactionary movement, Prophet der Beschleunigung und bekennender »Hyper-Racist«, gehört zu den rücksichtslosesten Denkern unserer Zeit. Mit halluzinatorischem Furor läßt er Ungeheuer, Nietzsche-Zombies oder theoriegesättigte Abjekte Amok laufen und schleift Fiktion zu Realität. Ungebremst prescht er in die tragenden Pfeiler der Aufklärung, in deren Ruinen eine dunkle, irrationale Welt zum Vorschein kommt, worin das Subjekt des abendländischen Denkens endgültig ausgedient hat. Weshalb ihm die ästhetischen und technikphilosophischen Diskurse, über eigenen Skrupel hinwegrasend, dennoch folgen? – Das fragen die Herausgeber Dietmar Dath und Philipp Theisohn gleichermaßen fasziniert in ihrem begleitenden E-Mail-Wechsel. Denken, so zeigt dieser Band mit Nick Lands erstmals ins Deutsche übersetzten Theorie-Fiktionen, ist eine Gewalt, die die Phantasie dazu zwingt, sich als Wirklichkeit zu enthüllen.

431 Seiten, gebunden.

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