Univ.-Doz. Dr. Friedrich Romig ist als Spann-Schüler und Vertreter der Katholischen Sozial-lehre dem ganzheitlichen Denken verpflichtet. In unserer Zeit, in der die Nachteile eines überzogenen Liberalismus und ausufernden Individualismus bereits sichtbar werden, in der diese Strömungen den Staat, aber auch andere Institutionen und Gemeinschaften aufzulösen drohen und die Folgen – wachsende Brutalisierung der Gesellschaft, Vereinsamung von immer mehr Menschen, Zunehmen von psychischen Störungen etc. – merkbar werden, ist ein solcher Blick auf die Rolle und Bedeutung der Gemeinschaften von großer Aktualität.

Auf Basis seiner beiden philosophischen Standbeine befasst sich der Autor mit Begriffen wie Heimat, Volk und Nation, Gemeinwohl und Gerechtigkeit, skizziert die konservative Wirtschaftsauffassung im Gegensatz zur liberalen Ideologie und den Prinzipien heutiger „Globalisierung“. Zu den weiteren Themen zählt eine fundierte Kritik der gesellschaftlichen Auswirkungen des Liberalismus ebenso wie eine Betrachtung der Sozialphilosophie Leopold Zieglers und der Demokratiekritik Thomas Manns.

190 S., geb.

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