Der Autor, Genetiker und ehem. Leiter der Deutschen Zentralstelle für Genealogie, benennt die Ursachen für die Selbstzerstörung der demokratischen Massengesellschaft und des Sozialstaates: Überwogen in der Aufstiegsphase der westlichen Gesellschaften die unternehmerischen Kräfte, so beherrscht seit etwa 1970 das Gleichheitsbestreben die öffentliche Diskussion. Heute werden nicht nur erbliche Intelligenzunterschiede geleugnet, es werden durch falsche Anreize auch die Leistungsstarken entmutigt und die Minderbegabten gefördert. Dadurch gelingt es den Industriegesellschaften häufig nicht mehr, im ausreichenden Maße für qualifizierten Nachwuchs mit kreativem Potential zu sorgen. Ein gesetzmäßiger Regulationskreislauf  treibt die Industriegesellschaften in eine Dauerkrise. Eine profunde Analyse!

544 Seiten, mit zahlr. Tabellen und Graphiken, gebunden

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