Von der Zivilgesellschaft zur Opfergemeinschaft

Beständig drängen neue Rand- und Interessengruppen mit Forderungen nach Aufmerksamkeit, Sonderrechten und Entschädigung an die Öffentlichkeit, – ein regelrechter exhibitionistischer Wettkampf, wem die größte Opferrolle gebührt, ist entbrannt. Befindlichkeit ist Trumpf.
Mit den gesteigerten Empfindlichkeiten wächst das Bedürfnis nach Deutungshoheit und Sozialkontrolle. Gegen die Interessen und Lebensvorstellungen einer überwältigenden Mehrheit streben kleine Gruppierungen, getrieben von politischem Sendungsbewußtsein, den fundamentalen gesellschaftlichen Wandel und ein neues kulturelles Selbstverständnis an. Der Autor zieht nicht nur Bilanz, sondern verweist auf die beachtliche Sprengkraft dieser Entwicklung.

158 Seiten, gebunden

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